Alta Bruuch, grosses Fescht, hiit isch Briensermärt

Ein Gedicht zum schönsten Fest im Jahr, Autor unbekannt.

Aes ischt chuel und unammietig, und in Bärgen schnyt’s embrin.
Niderwind ziehd chald und wietig, albeneis en Flousen drin.
Briensermärt, äs rickt im zuehi, wetnma scho keis Datum weis,
schtiigt eim langsam d’Ahnig uehi, und der Bueb hed niid im Greis.

Chliinni Chind hein ihrer Sorgen: Ds Fieber fir uf ds Resslischpil,
jedem Fiifer tie’si borgen und gsehn nid gad gleitig z’viel.
Einzig d’Muetter und dr Aetti stähn eso im alten Gleis,
we’si nummen es Fäädli hätti, und är chieffi den en Geis.

Von wiit har da chemis z’louffen, ja der Märt bringd alls uf d’Bein.
Petschli wollt gan Blächi chouffen, Aenni bringd no Chrapfen hein.
Bald ischt ds halba Dorf mid Liiten dir die Schtend us gschtungget voll,
wie’s schon gsiin zun Grossatts Ziiten, geid’s am Märt geng griisli toll!
(Textautor unbekannt)

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Ein Jubiläum und eine Überraschung

Am diesjährigen Brienzermärt erscheint bereits die fünfte Broschüre Brienzer Dorfgeschichte. Neu werden zudem einzigartige Postkarten zum Verkauf angeboten.

Briensermärt

Ein paar Erinnerungen unserer Träpplig-Suecher zum Briensermärt:

Piraten auf dem Brienzersee?

Ein Bericht von Pirat Ueli Stähli: Die Behauptung, dass die ersten Spuren von den Vorfahren der Brienzer Seepiraten schon im 17. Jahrhundert auf der Schneckeninsel entdeckt wurden, entbehrt allen wissenschaftlichen Grundlagen. Richtig und geschichtlich belegt ist die Tatsache, dass vor genau 50 Jahren die ersten gefürchteten Aktivitäten von piratenähnlichen Angriffen auf dem Brienzersee zu verzeichnen sind. Besonders gutbetuchte Gesellschaften, welche sich auf der Brienzersee-Flotte zum reinen Vergnügen tummelten, waren das Angriffsziel der wilden Horde.

 

Lengziitiga

Ein Gedicht von Erich Fischer

Meine Grosseltern Hans (Mühlibach Hansli) und Gritli Eggler

Lotti Schaller (Jg. 1948) hat einige schöne Erinnerungen an die Ferien bei ihren Grosseltern in Brienz notiert.

Auswandern

Für das Thema Auswandern scheinen unsere «Träpplig Suecher» fast zu jung. Trotzdem wussten Peter Fischer-Rahm, Trudi Steiner und Vreni Fischer-Fuchs einiges zu erzählen und Fränzi Feusi und Rose-Marie Flück hörten gespannt zu. Zudem konnte Silvia Thöni-Fischer als Burgerschreiberin von ihren Erfahrungen berichten, wenn sich Nachkommen von Auswanderern nach ihren Vorfahren bei ihr erkundigten.

Hüterbubengeschichten von der Planalp

Im Dezember 2023 hat Peter Schild seine Erinnerungen an die Hüterbubenzeit auf der Planalp und an Obristen aufgeschrieben. Entstanden ist ein Bericht mit vielen Eindrücken über das Leben auf der Alp als Hüterbube. Die Zeit in der Natur mit den Tieren war eine Schule fürs Leben.

Sie waren die Letzten ihrer Art

In den späten 1940er-Jahren hüteten Hanspeter Flück und seine Schulfreunde rund 40 Ziegen fürs ganze Dorf. Ein Bericht von Hans Heimann, erschienen im Schweizer Bauer am 24. Mai 2025.