Der Ruedissee-Spiicher

Ein Gedicht von Ulrich Stähli-Fardel

Zeichnung vom Ruedisee-Spycher an seinem ursprünglichen Ort von K. Brunner.

Im Trachtli steid e Spiicher,
är ischt nid geng dert gsiin.
Fir z gsehn, waan är ischt gschtanden,
mues ma dir ds Doorf desin.

„Ruedissee“ seid ma imm dert,
bim Parkplatz voor der Migros.
Dert ischt där Spiicher albe gschtanden,
drum heisst är o esoo.

Am Aabe siis dert ggreppled,
undrem Schoori voor der Tir,
di Aalten, und hei ddoorffed,
nid gmerkt, wie d Stundi fir.

Uber Mengs heis prichted
bis in alli Nacht,
d Wäld mengischt niww erschaffen,
und Doorfpoliitik gmacht.

Lang hed ärs megen han, der Spiicher,
gwiss es par hundert Jahr,
bis Willy nen due hed zigled,
der Wirt vom De la Gare.

Drumm steid är etz im Trachtli,
schreg uber, änet dem Ggleis.
Wie schad, wen är verschwunde wwään,
teicht ma daa eppaeis.

Schoori = balkonartiges Brett vor dem erhöhten Eingang in den Speicher. Man „abschoorte“ (reinigte) dort die Schuhe vor dem Betreten des Innern.

Der „Ruedissee-Spycher“(alte Schreibweise) wurde im Jahr 1602 erbaut. Nach dem Abbruch 1968 wurde er vom damaligen Wirt des Hotel de la Gare, Willy Mathyer-Schwab, wieder aufgebaut und dient heute als Ferienchalet.

Schönegg noch ohne Spycher.

Eine Zeichnung vom Ruedisee-Spycher an seinem ursprünglichen Ort von ED. Schild.

Ansichtskarte von der Schönegg mit dem Ruedisee-Spycher.

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War es wirklich so ganz anders?

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Die 4. Broschüre ist gedruckt - Verkaufstart am Brienzermärt

Endlich ist sie da - die 4. Broschüre Brienzer Dorfgeschichte  und - wir haben eine Überraschung! Was? Das sehen Sie im Video. Viel Freude beim Schauen.

Der Waran und das Unwetter

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Beatrice Lauener ist die Enkeltochter von Gertrud Juillerat-Eggler vom Burgstollen. Sie hat uns einige Dokumente ihrer Grossmutter zukommen lassen und auch zwei Musikstücke der Kapelle Eggler, bei denen ihr Grossvaters Paul Juillerat am Klavier mitspielte. Viel Freude beim Lesen und reinhören.

Aus dem Leben von Werner Zysset

Es ist ein Nachmittag im März 2024, als Heidi Blatter und Zora Herren (Bericht) bei Mina und Werner Zysset-Leppin an den Küchentisch eingeladen werden. Werner ist vorbereitet auf unseren Besuch, auf dem Tisch liegen zwei Ordner mit Fotos und Dokumenten und auf einem Blatt hat er alle Kleinschreiner, die es 1951 in Brienz gab, aufgeschrieben. Wir zählen 29 Namen!

Drei Videos: Besondere Erinnerungen, erzählt von Werner Zysset (Jg. 1935)

Die Videos sind aufgezeichnet worden am 27. März 2024.  Werner Zysset ist im November 1935 geboren. Heidi Blatter und Zora Herren, vom Team Brienzer Dorfgeschichte, besuchten ihn und staunten, was Werner zu erzählen weiss. Viel Freude beim Schauen!

Das Video "Grossvater" dauert 8 Minuten, die beiden anderen knapp 2 Minuten.  

Alte Filmrollen gesucht

Sie haben Filmrollen mit Filmen von Brienz. Wir möchten das Archiv der Brienzer Dorfgeschichte bereichern mit alten Filmen und diese auch auf der Internetseite für die Brienzerinnen und Brienzer zugänglich machen. Sehen Sie sich im Video unten unseren Aufruf an:

Video: Anekdoten zum Schwandergässli

Kurt Wellenreiter (Jg. 1933) erzählt vom Schwandergässli. Das Video wurde aufgezeichnet am 31. Januar 2024.