Die Trachtbach-Katastrophen 1870/71

Sie finden hier eine Einleitung von Ulrich Stähli-Fardel und einen Augenzeugenbericht von Hans Kienholz-Flück zum Herunterladen.

Präambel von Ulrich Stähli-Fardel

Hans Kienholz-Flück (1856-1934), ehemaliger Schnitzlerschulvorsteher, hat die beiden Katastrophen als 14-jähriger Schüler miterlebt und darüber nachstehenden Augenzeugenbericht niedergeschrieben.

Das Wohnhaus seiner Eltern stand am Ort des heutigen SBB-Tunnelausgangs. Wegen des Tunnelbaus 1912-1916 musste dieses Haus abgebrochen und in der Ecke Trachtli/Talstrasse wieder aufgebaut werden. Heute stehen dort die beiden aneinander gebauten Häuser der Liegenschaft Talstrasse 2. Der Baugrund gehörte damals zum Wiesland Trachtli der Familie Kienholz.

Infolge der Katastrophen 1870/71 wurde in den Jahren danach die 1200 m lange Trachtbachschale erbaut. Trotzdem wurden am 24. Juni 1894 bei einem neuen Murgang die Brücke über die Hauptstrasse weggerissen und die anliegenden Häuser bis zum 1. Stock eingeschüttet. Beim im Bericht erwähnten "alten und damals neuen Schulhaus" handelt es sich um das Gebäude vor dem Parkdeck. Auf dem "Turnplatz (jetziger Viehschauplatz)" steht heute das Parkdeck.

Fotos: Das Kienholz-Haus im Trachtli, wo heute die Liegenschaft Talstrasse 2 steht

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Ein Jubiläum und eine Überraschung

Am diesjährigen Brienzermärt erscheint bereits die fünfte Broschüre Brienzer Dorfgeschichte. Neu werden zudem einzigartige Postkarten zum Verkauf angeboten.

Briensermärt

Ein paar Erinnerungen unserer Träpplig-Suecher zum Briensermärt:

Piraten auf dem Brienzersee?

Ein Bericht von Pirat Ueli Stähli: Die Behauptung, dass die ersten Spuren von den Vorfahren der Brienzer Seepiraten schon im 17. Jahrhundert auf der Schneckeninsel entdeckt wurden, entbehrt allen wissenschaftlichen Grundlagen. Richtig und geschichtlich belegt ist die Tatsache, dass vor genau 50 Jahren die ersten gefürchteten Aktivitäten von piratenähnlichen Angriffen auf dem Brienzersee zu verzeichnen sind. Besonders gutbetuchte Gesellschaften, welche sich auf der Brienzersee-Flotte zum reinen Vergnügen tummelten, waren das Angriffsziel der wilden Horde.

 

Lengziitiga

Ein Gedicht von Erich Fischer

Meine Grosseltern Hans (Mühlibach Hansli) und Gritli Eggler

Lotti Schaller (Jg. 1948) hat einige schöne Erinnerungen an die Ferien bei ihren Grosseltern in Brienz notiert.

Auswandern

Für das Thema Auswandern scheinen unsere «Träpplig Suecher» fast zu jung. Trotzdem wussten Peter Fischer-Rahm, Trudi Steiner und Vreni Fischer-Fuchs einiges zu erzählen und Fränzi Feusi und Rose-Marie Flück hörten gespannt zu. Zudem konnte Silvia Thöni-Fischer als Burgerschreiberin von ihren Erfahrungen berichten, wenn sich Nachkommen von Auswanderern nach ihren Vorfahren bei ihr erkundigten.

Hüterbubengeschichten von der Planalp

Im Dezember 2023 hat Peter Schild seine Erinnerungen an die Hüterbubenzeit auf der Planalp und an Obristen aufgeschrieben. Entstanden ist ein Bericht mit vielen Eindrücken über das Leben auf der Alp als Hüterbube. Die Zeit in der Natur mit den Tieren war eine Schule fürs Leben.

Sie waren die Letzten ihrer Art

In den späten 1940er-Jahren hüteten Hanspeter Flück und seine Schulfreunde rund 40 Ziegen fürs ganze Dorf. Ein Bericht von Hans Heimann, erschienen im Schweizer Bauer am 24. Mai 2025.