Mein herzlich geliebtes Hedy!
Oberdorf, 14. November 1933
Mein herzlich geliebtes Hedy!
Es war wohl am 18. Tag vorigen Monats, als mir das Glück lächelte, Deine liebe, nicht ungewöhnlich hübsche Gestalt mit dem mir sehr ansprechenden Gesichtchen zu bewundern. - Bitte mein Liebes, denke von mir nicht wie man dies an Frechlingen gewohnt ist, denn ich rede aus meinem innersten Herzen, meinen edelsten Gefühlen. Mein angebetenes, Liebstes, auf den Händen wollte ich Dich tragen, wenn Du Dich entschliessen könntest, meine Gattin zu werden. Meine Mittel würden hinreichen Dir einen goldenen Weg zu bereiten, keiner Deiner Wünsche sollte unerfüllt bleiben. In Samt und Seite glänzend von Brillianten, solltest Du an meiner von vielen Frauen missgönnten Seite einherwandeln. - Vor aller Welt würde ich Dich zum Aerger und Neid Deiner Missgönnerinnen abküssen!
Mit meinen 29 Jahren bin ich gewiss keine zu unterschätzende Persönlichkeit, darf Anspruch auf ein angenehmes Aeusseres machen und nicht zu unterschätzen sei mein sicher angelegtes Vermögen von 1 1/2 Millionen. Liebstes Hedy, reiche mir Deine schöne, liebe Hand zum gemeinsamen Gang durch die sehensreiche Wunderwelt, die ich Dir nach Deinen Wünschen überall erschliessen kann. - Darf ich bitten, heute Abend um 18.37 bei Deinen Eltern vorzusprechen, damit sie sich ein Bild von mir zurechtlegen möchten, im Anhang möchte ich dann um Deine Hand anhalten und so Gott will, den ersten, süssen Kuss von Deinen rosigen Lippen rauben! -
Inzwischen empfange die aufrichtigsten, freundlichsten Grüsse von Deinem Dir ganz ergebenen
Verfasser nicht entzifferbar
War es wirklich so ganz anders?
Die 4. Broschüre ist gedruckt - Verkaufstart am Brienzermärt
Endlich ist sie da - die 4. Broschüre Brienzer Dorfgeschichte und - wir haben eine Überraschung! Was? Das sehen Sie im Video. Viel Freude beim Schauen.
Der Waran und das Unwetter
«Das war für mich ein schöner Aufsteller!» Das schreibt uns Elisabeth Fuchs in einem Mail. Die erschütternden Nachrichten, die das Unwetter vom 12. August 2024 in Brienz mit sich brachte, die kennen wir. Daneben gibt es jedoch auch viele schöne Geschichten, solche von Zusammenhalt, Unterstützung und weitere, die erfreuen. Wie eben auch diese von Elisabeth Fuchs.
Geschichten vom Burgstollen
Beatrice Lauener ist die Enkeltochter von Gertrud Juillerat-Eggler vom Burgstollen. Sie hat uns einige Dokumente ihrer Grossmutter zukommen lassen und auch zwei Musikstücke der Kapelle Eggler, bei denen ihr Grossvaters Paul Juillerat am Klavier mitspielte. Viel Freude beim Lesen und reinhören.
Aus dem Leben von Werner Zysset
Es ist ein Nachmittag im März 2024, als Heidi Blatter und Zora Herren (Bericht) bei Mina und Werner Zysset-Leppin an den Küchentisch eingeladen werden. Werner ist vorbereitet auf unseren Besuch, auf dem Tisch liegen zwei Ordner mit Fotos und Dokumenten und auf einem Blatt hat er alle Kleinschreiner, die es 1951 in Brienz gab, aufgeschrieben. Wir zählen 29 Namen!
Drei Videos: Besondere Erinnerungen, erzählt von Werner Zysset (Jg. 1935)
Die Videos sind aufgezeichnet worden am 27. März 2024. Werner Zysset ist im November 1935 geboren. Heidi Blatter und Zora Herren, vom Team Brienzer Dorfgeschichte, besuchten ihn und staunten, was Werner zu erzählen weiss. Viel Freude beim Schauen!
Das Video "Grossvater" dauert 8 Minuten, die beiden anderen knapp 2 Minuten.
Alte Filmrollen gesucht
Sie haben Filmrollen mit Filmen von Brienz. Wir möchten das Archiv der Brienzer Dorfgeschichte bereichern mit alten Filmen und diese auch auf der Internetseite für die Brienzerinnen und Brienzer zugänglich machen. Sehen Sie sich im Video unten unseren Aufruf an:
Video: Anekdoten zum Schwandergässli
Kurt Wellenreiter (Jg. 1933) erzählt vom Schwandergässli. Das Video wurde aufgezeichnet am 31. Januar 2024.