Schafmarkt in der Alpgasse bei der Chirsimatten-Schiir
Peter Fischer-Rahm: Das kleine Mädchen in der Türe bei der "Chirsimatte-Schiir" ist meine Mutter Berta Schild (Jahrgang 1898), so muss das Foto ca. um das Jahr 1909/1910 gemacht worden sein. Der Mann mit hellem Hut ist Jakob Fischer in der Wies, Fischer "Kebel", mein Grossvater. Der Mann mit Bart neben dem Brunnen nennten alle den alten "Zlengen", er war der Vater meiner Mutter.
Warum Chirsimatte? (Chrieseni, Chriesi das Brienzerdeutsche Wort für Kirschen)
Die Chirsimatte-Schiir gehörte zur Vogtsmatte (untere und obere Hofstatt von Schild's "Zlenges"). Der jeweilige Vogt der Freiherren von Ringgenberg hatte ein Nutzungsrecht im Vogtsmätteli. Ringgenberg und Interlaken, beide Ortschaften haben "Chirsi" und ich kann mich noch gut erinnern, dass hinter der "Chirsimatten-Schiir" ein grosser Chriesbeum-Stock zum Vorschein kam, als "Piereli", Peter Flück dort einen Aushub machte.
Der fläät Eggler
Bim Chirsimattenschiirli liid uf em Trochenmiirli en groossa Stein. Gägem Oberdorfsträssli und der oberen Alpgasse macht er ds Muuregg. Die alten Brienzer erzellen eim, Fläät Eggler heigi dä Stein albe firha gnun uf d‘Chneww, siigi mid im i d Gasse firhi und heigi nen umhi siiferli uf ds Mirrli ggleid. Eggler ischt griisli en gleitige Schwinger gsiin und drum hedme alls numme Flääteggler old der Fläät gseid.
Fläät = 1. Flink, schnell 2. reinlich, ordentlich, umgänglich, hübsch. Gegensatz; Uflaad – grober, unflätiger Kerl.
(Aus Zelleni us em Haslital)
Imboden Walter sagt mir der Stein sei eine Legende gewesen. Er war deutlich über 100 kg, er konnte ihn mit Flück Hanspeter vorne aufheben.
War es wirklich so ganz anders?
Die 4. Broschüre ist gedruckt - Verkaufstart am Brienzermärt
Endlich ist sie da - die 4. Broschüre Brienzer Dorfgeschichte und - wir haben eine Überraschung! Was? Das sehen Sie im Video. Viel Freude beim Schauen.
Der Waran und das Unwetter
«Das war für mich ein schöner Aufsteller!» Das schreibt uns Elisabeth Fuchs in einem Mail. Die erschütternden Nachrichten, die das Unwetter vom 12. August 2024 in Brienz mit sich brachte, die kennen wir. Daneben gibt es jedoch auch viele schöne Geschichten, solche von Zusammenhalt, Unterstützung und weitere, die erfreuen. Wie eben auch diese von Elisabeth Fuchs.
Geschichten vom Burgstollen
Beatrice Lauener ist die Enkeltochter von Gertrud Juillerat-Eggler vom Burgstollen. Sie hat uns einige Dokumente ihrer Grossmutter zukommen lassen und auch zwei Musikstücke der Kapelle Eggler, bei denen ihr Grossvaters Paul Juillerat am Klavier mitspielte. Viel Freude beim Lesen und reinhören.
Aus dem Leben von Werner Zysset
Es ist ein Nachmittag im März 2024, als Heidi Blatter und Zora Herren (Bericht) bei Mina und Werner Zysset-Leppin an den Küchentisch eingeladen werden. Werner ist vorbereitet auf unseren Besuch, auf dem Tisch liegen zwei Ordner mit Fotos und Dokumenten und auf einem Blatt hat er alle Kleinschreiner, die es 1951 in Brienz gab, aufgeschrieben. Wir zählen 29 Namen!
Drei Videos: Besondere Erinnerungen, erzählt von Werner Zysset (Jg. 1935)
Die Videos sind aufgezeichnet worden am 27. März 2024. Werner Zysset ist im November 1935 geboren. Heidi Blatter und Zora Herren, vom Team Brienzer Dorfgeschichte, besuchten ihn und staunten, was Werner zu erzählen weiss. Viel Freude beim Schauen!
Das Video "Grossvater" dauert 8 Minuten, die beiden anderen knapp 2 Minuten.
Alte Filmrollen gesucht
Sie haben Filmrollen mit Filmen von Brienz. Wir möchten das Archiv der Brienzer Dorfgeschichte bereichern mit alten Filmen und diese auch auf der Internetseite für die Brienzerinnen und Brienzer zugänglich machen. Sehen Sie sich im Video unten unseren Aufruf an:
Video: Anekdoten zum Schwandergässli
Kurt Wellenreiter (Jg. 1933) erzählt vom Schwandergässli. Das Video wurde aufgezeichnet am 31. Januar 2024.