Schützengesellschaft Brienz und Kienholz

Im Jahre 2008 feierte die Schützengesellschaft Brienz ist 125 Jahre Jubiläum, die Schützengesellschaft Kienholz ihr 100 Jahre Jubiläum, die Geschichte bis zu diesen Feierlichkeiten finden wir in der Jubiläumsschrift.

Foto: Links die Fahne der Schützengesellschaft Brienz und rechts der Schützengesellschaft Kienholz

Über das Schiesswesen in Brienz:

1546 bewilligten die Gnädigen Herren von Bern:
Denen von Brienz jährlich ein Schürlitz (Stück Stoff) zu verschiessen, als lang es Meinen Gnädigen Herren gvallt.
1608 wurde Yochum Kehrli gestraft, weil er im Schützenhaus um Geld gespielt hatte. Es gab also schon damals eine   Schiessanlage.
1821 Die Brienzer nehmen am 8. Mai am Amtsschiessen in Interlaken teil.
1883 Gründung der Infanterieschützengesellschaft Brienz.
1894 stellt die Infanterieschützengesellschaft an den Gemeinderat Brienz das Gesuch, er möchte den Schiessplatz in der   Bächlischwendi vor privater Behinderung schützen. Der Gemeinderat will verhindern, dass Private der Gesellschaft   das Schiessen auf jenem Platz behindern.
1897 Infanterie- und Feldschützen vertragen sich offenbar nicht auf dem Schiessplatz Bächlischwendi, Die   Militärdirektion teilt auf Anfrage mit, dass die Gemeinde nicht verpflichtet sei, mehr als einen Schiessplatz zur   Verfügung zu stellen.
1898 kaufen die Infanterieschützen von den Feldschützen das Mitbenützungsrecht an ihrer Schiessanlage für CHF 850.00.
1908 Namensänderung von Infanterie- zu Militärschützen. Mit der neuen Militärorganisation wurden alle   Waffengattungen schiesspflichtig früher nur Infanterie.
1908 Gründung der Schützengesellschaft Kienholz
1910 Der Schützengesellschaft Kienholz werden 2 Festmeter Schindelholz und 7 Telefonstangen, beides im Wald   angenommen, zur Complettierung ihrer Schiessanlage bewilligt (keine Ortsangabe) .
1916 Der Schiessoffizier entscheidet, der bisherige Schiessplatz der Infanterie- und Feldschützen im Fluhberg dürfe   nicht mehr benützt werden; dagegen könne auf dem Schiessplatz im Kienholz, der als gut befunden wurde,   geschossen werden.
1920 Die Infanterie- und Feldschützen verlangen von der Gemeinde einen Schiessplatz für die Durchführung ihrer   obligatorischen Übungen. Kienholz erlaubt die Mitbenützung für CHF 100.00.
1921 Mit der Burgergemeinde wurde der Kaufvertrag für den Bauplatz des Schützenhauses auf der Lauenen   abgeschlossen. Die Gemeinde leistet 50% an die Kosten für den Bau der Schiessanlage Ballenberg.
1967 Namensänderung von Militärschützen zu Schützengesellschaft Brienz. Militärschützen gelten allgemein als   Verein für Muss-Schützen.
1989 Neubau der Schiessanlage Ballenberg gemeinsam durch SG Brienz, SG Kienholz und FS Oberried.
1990 Fusion der Feldschützen und Schützengesellschaft Brienz.
2008 Jubiläum 125 Jahre SG Brienz
Jubiläum 100 Jahre SG Kienholz

Die Zusammenstellung entstand unter Mithilfe des Dorf-Historikers Rudolf Perren, der verschiedene Auszüge aus Gemeinderats- und Staatsprotokollen sowie dem Rats- und Chorgerichtsmanual zusammentrug.

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