Schützengesellschaft Brienz und Kienholz
Foto: Links die Fahne der Schützengesellschaft Brienz und rechts der Schützengesellschaft Kienholz
Über das Schiesswesen in Brienz:
1546 | bewilligten die Gnädigen Herren von Bern: Denen von Brienz jährlich ein Schürlitz (Stück Stoff) zu verschiessen, als lang es Meinen Gnädigen Herren gvallt. |
1608 | wurde Yochum Kehrli gestraft, weil er im Schützenhaus um Geld gespielt hatte. Es gab also schon damals eine Schiessanlage. |
1821 | Die Brienzer nehmen am 8. Mai am Amtsschiessen in Interlaken teil. |
1883 | Gründung der Infanterieschützengesellschaft Brienz. |
1894 | stellt die Infanterieschützengesellschaft an den Gemeinderat Brienz das Gesuch, er möchte den Schiessplatz in der Bächlischwendi vor privater Behinderung schützen. Der Gemeinderat will verhindern, dass Private der Gesellschaft das Schiessen auf jenem Platz behindern. |
1897 | Infanterie- und Feldschützen vertragen sich offenbar nicht auf dem Schiessplatz Bächlischwendi, Die Militärdirektion teilt auf Anfrage mit, dass die Gemeinde nicht verpflichtet sei, mehr als einen Schiessplatz zur Verfügung zu stellen. |
1898 | kaufen die Infanterieschützen von den Feldschützen das Mitbenützungsrecht an ihrer Schiessanlage für CHF 850.00. |
1908 | Namensänderung von Infanterie- zu Militärschützen. Mit der neuen Militärorganisation wurden alle Waffengattungen schiesspflichtig früher nur Infanterie. |
1908 | Gründung der Schützengesellschaft Kienholz |
1910 | Der Schützengesellschaft Kienholz werden 2 Festmeter Schindelholz und 7 Telefonstangen, beides im Wald angenommen, zur Complettierung ihrer Schiessanlage bewilligt (keine Ortsangabe) . |
1916 | Der Schiessoffizier entscheidet, der bisherige Schiessplatz der Infanterie- und Feldschützen im Fluhberg dürfe nicht mehr benützt werden; dagegen könne auf dem Schiessplatz im Kienholz, der als gut befunden wurde, geschossen werden. |
1920 | Die Infanterie- und Feldschützen verlangen von der Gemeinde einen Schiessplatz für die Durchführung ihrer obligatorischen Übungen. Kienholz erlaubt die Mitbenützung für CHF 100.00. |
1921 | Mit der Burgergemeinde wurde der Kaufvertrag für den Bauplatz des Schützenhauses auf der Lauenen abgeschlossen. Die Gemeinde leistet 50% an die Kosten für den Bau der Schiessanlage Ballenberg. |
1967 | Namensänderung von Militärschützen zu Schützengesellschaft Brienz. Militärschützen gelten allgemein als Verein für Muss-Schützen. |
1989 | Neubau der Schiessanlage Ballenberg gemeinsam durch SG Brienz, SG Kienholz und FS Oberried. |
1990 | Fusion der Feldschützen und Schützengesellschaft Brienz. |
2008 | Jubiläum 125 Jahre SG Brienz Jubiläum 100 Jahre SG Kienholz |
Die Zusammenstellung entstand unter Mithilfe des Dorf-Historikers Rudolf Perren, der verschiedene Auszüge aus Gemeinderats- und Staatsprotokollen sowie dem Rats- und Chorgerichtsmanual zusammentrug.
War es wirklich so ganz anders?
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Endlich ist sie da - die 4. Broschüre Brienzer Dorfgeschichte und - wir haben eine Überraschung! Was? Das sehen Sie im Video. Viel Freude beim Schauen.
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Aus dem Leben von Werner Zysset
Es ist ein Nachmittag im März 2024, als Heidi Blatter und Zora Herren (Bericht) bei Mina und Werner Zysset-Leppin an den Küchentisch eingeladen werden. Werner ist vorbereitet auf unseren Besuch, auf dem Tisch liegen zwei Ordner mit Fotos und Dokumenten und auf einem Blatt hat er alle Kleinschreiner, die es 1951 in Brienz gab, aufgeschrieben. Wir zählen 29 Namen!
Drei Videos: Besondere Erinnerungen, erzählt von Werner Zysset (Jg. 1935)
Die Videos sind aufgezeichnet worden am 27. März 2024. Werner Zysset ist im November 1935 geboren. Heidi Blatter und Zora Herren, vom Team Brienzer Dorfgeschichte, besuchten ihn und staunten, was Werner zu erzählen weiss. Viel Freude beim Schauen!
Das Video "Grossvater" dauert 8 Minuten, die beiden anderen knapp 2 Minuten.
Alte Filmrollen gesucht
Sie haben Filmrollen mit Filmen von Brienz. Wir möchten das Archiv der Brienzer Dorfgeschichte bereichern mit alten Filmen und diese auch auf der Internetseite für die Brienzerinnen und Brienzer zugänglich machen. Sehen Sie sich im Video unten unseren Aufruf an:
Video: Anekdoten zum Schwandergässli
Kurt Wellenreiter (Jg. 1933) erzählt vom Schwandergässli. Das Video wurde aufgezeichnet am 31. Januar 2024.