Steinaalta Wäärchziig

"Wär wollt aalta wäärden, mues frieij dermid afaan" - Ein Gedicht von Ulrich Stähli-Fardel

E Rredler seid zum Hoorig,
"mier sii teich afe voorig.
Mid der hiitige Mmaschinerii
ischt iisi Ziit eppa verbii."

Daa läärd der Redig due sii Chropf.
Siit Jahre stääiji är schoon im Schopf.
Heig nid emmaal meh en Hälsig an.
Mid imm chenn niemmen niid afaan.

En Blächen, waa an em Haaggen hanged,
schoo Jahri geng uf Aarbeit planged,
meind schiich, äs wurd sa griisli frewwen,
we sa epper bruuchti, fir ga z hewwen.

Der Gsodstämpfel faad etz o no a schälten,
das är und der Stampftrog niimma gälten.
Inen gääijis, wie zhindrischt im Chromen im Eggen,
dem Meerlig und dem Scheidewweggen.

"Mier gnuegelleds, i roschte schoon",
chlagd en aalta Bschittigoon.
"Hangen niid wan unnitz an der Wand,
bruucht mi niemme meh, äs ischt e Schand."

"Was wei mmer o, iisi Ziit ischt fir",
rieft uf em Beichli ds Ddangelgschir.
"Wie scheen, wes no wie frieijer wään,
und is epper wurd i d Chnodi nän".

Uf ds Aalter muescht di grächen,
suscht geids der wie der Blächen,
dem Redig old dem Ddangelgschir.
Äs chunnd e Tag – und d Ziit ischt fir.

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Eine Strasse - mitten durchs Haus

Die bewegende Lebensgeschichte von Hermine Streich-Risser. Sie berichtet über Verluste, Neuanfänge und ihr Leben an Bottenbalm am Aenderberg, und wie sich dieser Ort mit den Jahren veränderte.

Wilhelm Wyss

Vreni Wyss-Gafner erinnert sich an Wilhelm Wyss (1901-1965), den Bruder ihres Schwiegervaters Ernst Wyss-Knecht (1905-1987).

früher-heute

Brienz verändert sich. Häuser werden abgerissen. Neue werden gebaut. Mit diesem Fotobericht zeigen wir, wie es früher an den uns heute bekannten Orten ausgesehen hat.

Kurt Gusset geht anhand der historischen Archiv-Fotos durch unser Dorf und fotografiert möglichst am selben Ort dasselbe Sujet. Dabei achtet er auf kleinste Details, den Lichteinfall oder auf Objekte, Autos, Fussgänger - und drückt ab, wenn das Foto von heute am besten mit dem Foto von früher übereinstimmt.

Dieser Beitrag wird laufend ergänzt.

War es wirklich so ganz anders?

Am Briensermärt erscheint bereits die vierte Broschüre Brienzer Dorfgeschichte mit grossartigen Fotos und spannenden Artikeln, herausgegeben von der Burgergemeinde Brienz.

Der Waran und das Unwetter

«Das war für mich ein schöner Aufsteller!» Das schreibt uns Elisabeth Fuchs in einem Mail. Die erschütternden Nachrichten, die das Unwetter vom 12. August 2024 in Brienz mit sich brachte, die kennen wir. Daneben gibt es jedoch auch viele schöne Geschichten, solche von Zusammenhalt, Unterstützung und weitere, die erfreuen. Wie eben auch diese von Elisabeth Fuchs.

Geschichten vom Burgstollen

Beatrice Lauener ist die Enkeltochter von Gertrud Juillerat-Eggler vom Burgstollen. Sie hat uns einige Dokumente ihrer Grossmutter zukommen lassen und auch zwei Musikstücke der Kapelle Eggler, bei denen ihr Grossvaters Paul Juillerat am Klavier mitspielte. Viel Freude beim Lesen und reinhören.

Aus dem Leben von Werner Zysset

Es ist ein Nachmittag im März 2024, als Heidi Blatter und Zora Herren (Bericht) bei Mina und Werner Zysset-Leppin an den Küchentisch eingeladen werden. Werner ist vorbereitet auf unseren Besuch, auf dem Tisch liegen zwei Ordner mit Fotos und Dokumenten und auf einem Blatt hat er alle Kleinschreiner, die es 1951 in Brienz gab, aufgeschrieben. Wir zählen 29 Namen!

Schon umhi Briensermärt

Endlich November und damit sind sie da, die zwei Tage im Jahr, auf die die Brienzer das ganze Jahr über «plangen», um sich wieder zu sehen, «zum doorffen», «eis zäme triichen» und sich an vergangene Zeiten zu erinnern.